Mein Plan ist kein Plan
Mein "Mitbewohnerin" in der Pilgerherberge entpuppte sich als kompliziert. Das ihr zu gewiesene Zimmer stimme nicht für sie und ob sie bei mir schlafen könne. Ja klar... Im Innern merkte ich wie ich unruhig wurde. Wäre halt schon gerne alleine im Zimmer. Bin nicht wirklich für s Zimmerteilen gemacht. Um 1 Uhr nachts zog ich ins andere Zimmer um. Es war ruhiger, dunkler und nur kurze Zeit später, fiel ich in den Tiefschlaf. Um halb neun erwachte ich dann, gerädert, mit Kopf- und Schulterschmerzen. Rasch alles eingepackt und der Kollegin nochmals erklärt wo die Bäckerei liegt. Ich hoffe sie hats geschnallt, dass ich alleine laufen will. Der Espresso in der Bäckerei war super und die Gipfeli noch warm. Gestärkt ging ich los und schon nach 30 Min. lief sie mir wieder über den Weg. Kurz geplaudert und dann meinte sie, sie lasse mich jetzt alleine. Gut, danke! Wir trafen uns noch einige Male und ich akzeptierte, dass dies wohl ein geselliger Tag sein würde. In Tobel angekommen, war für mich für heute Schluss mit Laufen. Die Herbergsmutter ist sehr nett und fragte, ob es für mich ok sei, mein Zimmer zu teilen. 🙃... Sie habe eine grosse Gesellschaft angemeldet. Ja klar. Bis jetzt (17 Uhr) ist sie noch nicht aufgetaucht. Daumen drücken 😀. Essen gibt's nebenan im Restaurant Eisenbahn.
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Nachtrag:
Die potentielle Zimmergenossin schläft nicht in "meinem" Zimmer. Wir waren zusammen zum Znacht und es war sehr nett. Wer weiss, vielleicht gehen wir morgen zusammen weiter. Frühstück haben wir mal auf 8 Uhr festgelegt.