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24.7.2021 Konstanz - Märstetten

Regen, Schweiss und Tränen

Heute morgen  wollte ich direkt wieder nach Hause. Es schüttete aus Kübeln und es war  schwül warm. Kurz das Frühstücksbuffet gestürmt und dann mein Hab und  Gut in wasserdichte Tüten verpacken. Als ich bereit war zum aufbrechen,  zogen die Wolken weg und die Sonne brannte die nassen Strassen wieder  trocken. Frohen Mutes lief ich um ca. halb 11 los. Kurz nach der  Schweizer Grenze war der Weg in den kühlen Wald auf Grund eines kleinen  Erdrutsches gesperrt. Ratlos stand ich da, las aus dem obersten Fenster  eines der Häuser eine ältere Dame mich anwies, trotzdem durch zu gehen.  Oben angekommen, kamen wir ins plaudern. Sie erzählte mir von Ihrem an  Alzheimer erkrankten Ehemann und es machte den Anschein, als hätte sie diretk  auf jemanden zum Reden gewartet. Mir war es recht. Ihre Geschichte  bewegte mich sehr und nach einer gefühlten Ewigkeit verabschiedete ich  mich und zog weiter, nachdenklich, berührt und etwas traurig. Der Weg führte mich durch kühle Wälder und schattenfreie lange Feldwege.

Einige  Dörfer weiter, merkte ich, dass mir der Wasservorrat ausging. Es war  drückend heiss und die vielen Mücken liebten meine freie Haut.  Kurzentschlossen, sprach ich eine im Garten arbeitende Frau an und  fragte nach Wasser. Sie freute sich über die Abwechslung und wir kamen  ins Gespräch. Sie erzählte mir von der unheilbaren Krankheit Ihres  Mannes (schon wieder!?!)  und dass sie den inneren Frieden gefunden  habe. Als wir uns dann verabschiedeten, übergab sie mir ein Büchlein mit  dem Psalm 23. Sie meinte, es wäre ok wenn ich es nicht lese. Für sie  passe dieser Vers in ihre Situation. Als sie mich dann auch noch nach  meinem Namen fragte und ob sie mich in Ihr Gebet einschließen dürfen,  spürte ich, dass sie es wirklich ernst meinte. Keine geheuchelte  Gläubigkeit, einfach nur pure Nächstenliebe und ich nickte mit Tränen in  den Augen. Ich spürte, es kam von Herzen. 

Nach Total 5  Stunden Marsch,  bin ich dann in der Pilgerherberge in Märstetten  angekommen. Das Haus passt zu meinem Tag. Etwas nostalgisch, alles etwas  abgeschossen, aber liebevoll geführt. Ich habe ein 6er Zimmer für mich  alleine und es sollte nur noch eine Pilgerin dazu kommen, welche im 4er  Zimmer schlafen wird. Abendessen gibt's im Rest. Rössli. Hab ich mir  verdient. :-)

War übrigens 😋


    ---► 2. Wandertag - 25.7.2021

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